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1. |
Vorwort
01:00
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2. |
DummerweiseDimmDimmDimm
01:03
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Dummerweise gibt es hier
Nicht das Geringste zu sehen
Nichts, was nicht ganz fix selbst
Vom Pförtner im Handumdrehen
Mit geübtem Schnitt
Ent- und ebenso weit entfernt
Werden|sein könnte
Was quatscht der Typ doch für einen Unsinn?!
Denke ich mir noch hinter Sorgenfalten
Doch da ist es bereits zu spät
Und diese bösartige Laune der Natur
F*** sich bereits mit solch’ einer Hingabe
Selbst ins Vergessen
Daß ich nun größte Schwierigkeiten habe
Diesem verlottertem Detail auch nur
Einen Lauch von Interesse entgegendümpeln zu wollen
Hat sich was mit Deiner Logik!
Schau’ beim Überholen mal in den Rückspiegel!
Längst schon
Abgehängt
Den Blick verstellt
Zu früh verraten und dich doch verprellt
Beim BigBang gibt’s hier wirklich NIX mehr zu sehen
Gehen Sie bitte weiter!
Big Bang
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3. |
1958 (Hoppla!)
03:40
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Der Sprung aus den Wolken entpuppt sich als reine Verzweiflungstat
Eine reine Verzweiflungstat
Reine Zeitverschwendung
Wenn der Kopf nämlich da oben hängen bleibt
Während der Körper schon längst völlig zerschmettert
Ein vortreffliches Rorschach-Muster auf dem Kopfsteinpflaster ausformuliert
So hat wenigstens der hundsgemein Schaulustige
Bereits seine 5-Minuten-Popularität mit der Telefonkamera in den Digitaläther versenkt
Zu mehr reicht die AufmerksamkeitsPanne nicht
Hoppla!
Wie auch?
Hätte er wissen müssen können
Hoppla!
Wissen Müssen Können
Wissen Müssen Können
Eine reine Verzweiflungstat
Wissen Müssen Können
Wissen Müssen Können
Hoppla!
Wäre er/ich mal oben geblieben
Sah ja gleich nicht so gut aus
Am Anfang
So ungefähr im Jahr
Wissen Müssen Können
Hoppla!
Aber schöne Wolken hat's hier
Und 1958 war eh' ein Scheißjahr!
Glaube ich
Herrje, jetzt spring' doch endlich!
Warten schließlich noch ein paar andere auf ihre bekloppte Absolution!
Hoppla!
Psst, dreh' dich mal um!
Hoppla!
Hoppla!
Hoppla!
Hoppla!
Haha! Das war total super!
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4. |
Verkauft und verraten
03:06
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Verkauft
Und verraten
Die Gedankengänge wie leergefegt
Das ganze Haus blitzt und blinkt
Ganz leergeräumt
Und nur der arme Irre
Rennt noch von Raum zu Raum
Versucht zu retten
Was längst und querst schon verloren ist
Untergegangen mit hunderten reizlosen Devotionalien
ALLES verkauft. Nichts mehr dadadada von
TSSSSSSSSS
Weißes Rauschen im Hirn
und Millionen Rechner garantieren
Was längst nicht mehr von der Garantie gedeckt sein sollte
Die Zeit ist um!
Wann begreift Ihr Experten das
Endlich
Endlich
Endlich
Die Zeit ist um!
Es ist
Endlich
Endlich
Endlich
Alles verkauft
Weißes Rauschen im Hirn
Und verraten
Wann begreift Ihr Experten das
Endlich
Endlich
Endlich
Es es es
Die Zeit ist um!
Es ist
Endlich
Endlich
Endlich
Die Zeit ist um!
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5. |
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Ein Fach
Zweifach ausgeschlagen
Mit dreifach verstärktem
Viertaktigen Fünfen
Die sechsistisch Sieben gerade
Und außer acht lassen?
NEUN!
Eindeutig zehnknirschend
Auf die elf bekommen
Und dabei verzwölfeln
Ein Fach
Zweifach ausgeschlagen
Mit dreifach verstärktem
Viertaktigen Fünfen
Die sechsistisch Sieben gerade
Und außer acht lassen?
NEUN!
Eindeutig zehnknirschend
Auf die elf bekommen
Und dabei verzwölfeln
Ein Fach
Zweifach ausgeschlagen
Mit dreifach verstärktem
Viertaktigen Fünfen
Die sechsistisch Sieben gerade
Und außer acht lassen?
NEUN!
Eindeutig zehnknirschend
Auf die elf bekommen
Und dabei verzwölfeln
Alles dreht sich
Alles dreht sich
Alles dreht sich im Kreis
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6. |
Krankheit
03:45
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Da draußen ist die Krankheit
Die einfach nichts vergibt
Da draußen steht der Spaten
Der die Grube bald zuschippt
Da draußen die Verheißung
Die alle Möglichkeiten entartet
Da draußen das Getöse
Das ständig auf mich wartet
Da draußen weit versprengtes Urgestein
Ich zögere und laß den Gast dann rein
In meine Räuberhöhle, direkt neben des Mörders Grube in der mein Herz noch wild um sich schlägt
Aber wenigstens schlägt es noch
Aber wenigstens schlägt es noch
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7. |
Das Verhör
02:12
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Ich dachte, ich hätte mich verhört
So ein Verhör kann schmerzlich sein
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8. |
Baselitz
04:36
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Einmal in Baselitz' Farbeimer
Einmal nur kopfüber eintauchen
Den richtigen Schritt falschrum tun
Im Angesicht dessen
Eine Provokation hinterlassend
Tägliche Dinge, Alltäglichkeiten
Dieses Schloß geht in Ordnung
Riesige Distanz, Tätlichkeiten
Ein Atelier?
Ein Eindruck
Ein Atelier?
Georg, wo malst Du die Zeit?
Wo bleibt Deine One-Minute-Scene?
Wo malst Du die Zeit?
Wann sehe ich endlich?
Endlich?
Wann sehe ich Kanada?
Die Gedankenschleife füttert sich selbst
Schlaflos, gefangen
Schlaflos
Wüsten und Begehrlichkeiten
Und
Wieder verworfen
Ich habe den Text ganz neu gehört
Was habe ich?
Was habe ich nicht?
Sag es mir
Hahaha
Hahaha
Ich geb' uns zwei nicht her
Ich ernte vier
Vier
Das Zischen
Das tägliche Summen
Schießt nur um Haaresbreite
an den zerschlissenen Synapsen vorbei
Nur um Haaresbreite
Vorbei
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9. |
Abgesang
02:18
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Da hinten im Krankenzimmer brennt noch Licht
Damit der Tote nicht so einsam ist
Als Patient gestartet, noch heut’ früh
Nun halb am verwesen und keiner ist’s gewesen
Ein Fenster auf Kipp, mehr konnten sie nicht tun
Diese Meuchelmörder
Hab’ ich nicht gesagt, nicht einmal (nur) gedacht
Macht ja jeder nur seine Arbeit
Und wenn der einzige Schlag am Wochenende dem Golfball gilt und selbiger den Patienten in einem so ungünstigen Moment trifft
Ist’s halt traurig
Wenn dann das Handicap auch noch mies ist
War’s komplett vertane Zeit
Dachte sicher auch der Verblichene
als erst das eine Auge mit einem hellen Blitz erblindete und Sekunden später beide so flehentlich wie vergebens die kalkweiße Decke anstarrten
Es gab schließlich Nichts zu sehen aber der krampfende Herzmuskel verlangte auch nach ungeteilter Aufmerksamkeit, bevor das Licht im Krankenzimmer
Da hinten im Krankenzimmer, das jetzt drei Gramm leichter ist
Hat jemand vergessen das Licht zu löschen
Ach, es ist der Herr Doktor…?!
Na, dann war das Golfspiel wohl nicht erfreulich?
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10. |
Das Datum
02:16
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Das Datum steht fest
Läßt den Jungen nicht los
Immer wieder, immer wieder zu Schlägen getrieben
Weg gesperrt und in jedem Flur droht der Infarkt
Oder sonst eine Abscheulichkeit
Hat sich was, mit den vorgegaukelten Träumen
Alles nur Projektionen
Nur Chimären
Im versilberten Dunst der gekappten Vorstellungskraft
SIEH HIN!
Und verstehe nichts
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11. |
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Mama?
Ist das ein Irrtum?!
Hörte ich mich sagen, als der hagere, bleiche, unheimliche Mann uns entgegenkam
Und wußte Jahrzehnte später, dass ich wohl „Ungetüm“ meinte
Passte aber
Irgendwie
Selbst Schuld!
Wie konnte man auch nur SO aussehen
Fortan beschloß ich, Misanthrop zu werden
Und zwar derart, daß ich mich zu oft selbst hasste
Haste jetzt davon!
Mama?
Mama?
Ist das ein Irrtum?!
Mama?
Mama?!
Ist das ein Irrtum?!
Mama?
Mutter?!
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12. |
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Schwester Anne
Das erklärt sich ja wohl quasi von selbst
War eh’ schon immer reichlich verkorkst
Viele Worte
Viele Hülsen
Trafen stets in’s Leere
Verwirrten
Umschwirrten
Und: Irrten
Immer
Es ist zum Verrücktwerden
Finten
Fallen
Finten
Fallen
Hinter jedem Fensterglas dasselbe bleiche Gesicht
Gezeichnet
Und das sogar reichlich mies, nur skizziert mit schneller Hand
Um den AnVERHÖRigen wenigstens ein unschuldig vor sich hinpfeifendes Fanal übermitteln zu können
Pah, …blanke Feigheit!
Hätte sie sich nie getraut
Wäre sie wohl kaum an die ganzen Reichtümer dieser armen ausgelieferten Seelen gekommen
Sie irrt und irrt und irrt und irrt und irrt und irrt und irrt
Weiter durch die nicht enden wollende Nacht
Schicht um Schicht um Schicht um Schicht
Gehäutet, bis das, was sonst eigentlich nie übrig blieb
Nur ein weggeworfenes Blatt Papier
In einer alten Zigarrenschachtel sein sollte
Das Indiz und doch nur ein (zu oft) übersehender Hinweis.
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester Anne
Schwester?!
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13. |
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Hier wird ja so bewußt in die Irre geführt
Dass man meinen könnte
Es stecke eine gewisse Absicht
Gepaart mit dieser niederträchtigen Verruchtheit dahinter
Welche abseits der großen, verheißungsvollen Bühne
Doch nicht mehr ist, als ein vortrefflich gelandeteteteteteteteter
Schiss
Des im übrigen VÖLLIG UNSCHULDIGen Vogels
Der nun stolz das Parteiabzeichen auf dem Revers des Parteilosen beschmutzt
Und die Anwesenden Gehörlosen alsbald in eine tiefe Sinnkrise stürzt
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14. |
Die Ängste
02:56
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Wo liegen die Ängste??
Leere, nur in der Leere
Ist es so wichtig, Spuren zu hinterlassen?
Sollen sie doch sehen
Dass sie einen der Ihren verloren.
Die Bilder
Der nicht enden wollende Text
Mein Zimmer
Mit Aussicht
Auf Besserung
Auf etwas vom Unerreichbaren
Vom Traum
Dem schmerzenden Ding
Das Einsamkeit mit sich bringt und ungefragt
Fragen stinkend in irgendeiner Ecke hinterlässt
Ein böser Gedanke
Den man an kalten Abenden immer aufs Neue anstarren muss
Um sich zu täuschen
Wo liegen die Ängste?
Längst verklärt
Geklärt
Verwahrlost
Verharmlost
Wo sind die Bilder?
Hey Hey Hey
Mein Zimmer
Mit Aussicht
Auf Besserung
Hey Hey Hey
Wo liegen die Ängste?
Längst verklärt
Geklärt
Verwahrlost
Verharmlost
Wo liegen die Ängste?
Hey Hey Hey
Hey Hey Hey
Hey Hey Hey
Hey Hey Hey
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15. |
Die Zeit bleibt stur
02:52
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Freudig?
Erwartend
Eine Stunde nur
Leidend
Unumwunden
Steter Blick auf die Uhr
Trauer verschmerzend
Vom Herzen?
Nur Leere
Glattpoliert
Gerade
Eben
Wie die Lunge, die ich teere
Verdacht auf Verlust
Dieser Schuss ging in’s Leere
Merken und speichern
Es war mir eine Ehre
Verlust?
Warum nicht?!
Leidend - geschunden
Doch die Zeit bleibt stur
Gewohnheiten auf der Spur
Leidend - geschunden
Doch die Zeit bleibt stur
Die Zeit bleibt stur
Verdacht auf Verlust
Dieser Schuss ging in’s Leere
Merken und speichern
Es war mir eine Ehre
Verlust?
Warum nicht?!
Leidend - geschunden
Doch die Zeit bleibt stur
Die Zeit bleibt stur
Die Zeit bleibt stur
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16. |
Atonaler Angang
01:36
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Ein Wort dringt durch zum Bild
Und der Gedanke verflüchtigt sich
So schnell, wie er gekommen ist
So scheu
So scheußlich
Dass das Bild ihn kaum zu ertragen bereit ist
So thront das Scheusal über Allem
Und das war nun beileibe schon nicht viel
Verdeckt somit, was längst verraten ist
Zu viel gesagt, zu dick aufgetragen
Wieder abgeschabt und ausradiert
Bis hin zur optimalen Fehlstelle
Eine Lücke hinterlassend
Ein Nichts
Welches so bedeutend ist
Eine Freude, ihr-ihm-i… dabei zuzuschauen
Freilich nur heimlich
Bevor
Sie
Er
Es
Hier noch alles vereinnahmt
Freilicht nur heimlich
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17. |
Sehr schöner Walzer
02:43
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Es braucht nur einen Walzer und schon ist die Welt schön
Es braucht nur sieben Sachen und immer Gestöhn
Es braucht nur ein Getränk mit geistvollen Dialogen
Es braucht kaum Worte, sind eh’ meist nur erlogen
Es braucht keine langen Wege und keinen Extra-Sprit
Es braucht nur etwas Willen, dann kommt auch jemand mit
Es braucht zwar ein Quäntchen Glück und auch Mut
Es braucht keine Grenzen, Soldaten oder Blut
Es braucht keine Kadaver, keinen Verlust, keinen Trost
Es braucht einen Händedruck, einen letzten Toast
Es braucht gar nicht allzu viel, Ihr werdet es schon sehen.
Es braucht nur gute Laune, um endlich zu versteh’n,
Dass es nicht viel braucht, um
Endlich endlich, endlich …ääh
Von allem abzuseh’n
Und endlich endlich endlich endlich endlich endlich
Gänzlich
Zu Verschwinden
Auf Wiedersehen!
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18. |
Komplett DaDa (Echt)
02:22
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Ver
Zwir
Bel
Drü
Sen
Fie
Ber
Wahn
Haft
Straf
An
Zugs
Ho
Sen
Bei
Nah
Un
Fall
Op
Fer
Ga
Ben
Tisch
Plat
Ten
Tel
Ler
Mien
En
Spiel
Zeug
Wart
IHR DAS NICHT?!
Wart Ihr das nicht?!
Ver
Zwir
Bel
Drü
Sen
Fie
Ber
Wahn
Haft
Straf
An
Zugs
Ho
Sen
Bei
Nah
Un
Fall
Op
Fer
Ga
Ben
Tisch
Plat
Ten
Tel
Ler
Mien
En
Spiel
Zeug
Wart
IHR DAS NICHT?!
Wartet ihr dort nicht?
Wartet!
Nicht?!
Echt?
Echt?
Echt?
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19. |
Je N'aime Pas Les Autres
02:06
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Je n’aime pas les autres
Je n’aime pas les autres
Parce qu'ils n'aiment pas les autres
Je n’aime pas les autres
Parce qu'ils n'aiment pas les autres
Je n’aime pas les autres
Parce qu'ils n'aiment pas les autres
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20. |
Wi/e/der
03:18
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Wieder erwacht
Wieder gekommen
Wieder gelebt
Wieder
Verschwommen
Wiedererwacht
Wieder mal gekommen
Wieder gelebt
Wieder verschwommen
Verschwommen
Wider_erwartend
Wieder verloren
Wieder krank
Wieder
Geboren
Wieder
Nur
Gestank
Wider_erwartend
Widerspruch Zu_Widerhandlung
Wieder wider - immer wieder zuwider
Widerspruch Zu_Widerhandlung
Wieder wider - immer wieder wieder zuwider
Widerspruch Zu_Widerhandlung
Wieder wider - immer wieder wieder zuwider
Widerspruch Zu_Widerhandlung
Wieder wider - immer wieder wieder zuwider
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21. |
Es ist nichts
01:23
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Es ist nichts
Es ist
Ist nicht
Nichts ist
Nein nein nein nein
Doch
Ja
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22. |
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Im zweifelnden Takt
Der verworfenen Möglichkeiten
Juckelt das oft wenig nachhaltig
Versorgte Denkmaschinchen
Den mit Füßen aus- und getretenen
Gedankenpfad hinunter
Bis zu der Stelle
An der das Wenden nicht mehr möglich ist
Ob der kolossalen Gewichtszunahme
Geschuldet den dahingefaselten
Und achtlos weggeworfenen Leckereien
Rechts wie links des Wegs
Eine fette Metapher
Kommt auch immer im unpassendsten Momet
Taucht im beschlagenen Rückspiegel auf
Geritten von einer teuflischen Eitelkeit
Die mir schon so lange ein weiterer Dorn in der Krone ist
Muß jetzt echt mal aufwachen
Der Bursche
Und den Karren schleunigst ein paar Gedankensprünge
Zurück in die Lehre zieh’n
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23. |
Durchsage: Nein!
02:11
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NEIN
Ihr seid nicht in Eile, nur zu schnell
NEIN
Ihr seid nicht so toll, nur zu laut
NEIN
Ihr seid nicht wichtig, nur zu klein
NEIN
Ihr seid nicht tot
Nur abwesend
NEIN
Ihr seid nicht bereit, nur nicht fertig
NEIN
Ihr seid nicht im Recht, nur feige
NEIN
Ihr seid nicht gefangen, nur unfrei
NEIN
Ihr seid nicht arm, nur blind
NEIN
Ihr seid nicht Nichts
Nur nicht Alles!
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24. |
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Wir wollen hier nicht handeln
Nur träumen
Nur warten auf die
Die schon längst verloren sind
Da sind wir eigen
Artig
Aber eigentlich hat sich dieses Angebot schon längst
Vom Kain der Dinge abgewendet
Und stürzt nun im freien
Aber was ist schon frei?!
Fall in den Abgrund
Der so verheißungsvoll den Schnabel am weitesten aufreißen kann
Die anderen gehen leer aus
Selbst Schuld
Selbst Schuld
Selbst Schuld
Selbst Schuld
Selbst Schuld
Selbst Schuld
Selbst Schuld
Selbst Schuld
Selbst Schuld
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25. |
TotenDaDaDanz
01:30
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Zeig’ mir drei Wege aus dieser Misere
Drei
Denn zwei werde ich dir sofort widerlegen
Kostet mich ein Lächeln
Jajajajajajajaja
Grins’ mich auch noch frech an aus Deiner Ecke
In die ich dich manövriert hab’
0-45-90
Mehr ist nicht zu holen
Der ersehnte Rundblick bleibt dir verwehrt
Das hast du jetzt davon!
Den Schuss in’s Knie konnte ich mir sparen
Kommst eh’ nicht weit mit dieser Wunde
Die dich langsam von innen zu zerfressen scheint
Halbrechts
Halblinks
Oder endlich mal geradeaus?
Entscheidungen oder Gradlinigkeiten
Waren ja noch nie deine Stärke
Jajajajajajajajajajaja
Da rollen die Augen durch leere Höhlen
Nicht fähig auch nur einen Fixpunkt auszumachen
In diesem eingeschränkten Sichtfeld
Ich lass’ Dich jetzt alleine
Und mach’ das Licht aus
Gönn’ ich Dir zwar nicht
Aber jetzt ist Ruhe!
Für dich
Und mich
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26. |
Marsch!
01:54
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Da!
Da!
Sie marschieren wieder
Heute Nacht haben alle jungen Männer die Stadt verlassen
Während Du noch fragst
Wo die Blumenmädchen und Soldaten sind
Fliegt unweit östlich Alles
Mit fürchterlichem Radau
In die paradiesisch klare Luft
So daß der Wiederhall von Westen
Alsbald so ohrenbetäubend wird
Von professioneller Seite gekonnt ignoriert
Und die angstundtränenerfüllten Augen
Dank einer beherzt gezündeten
Letzten Blendgranate mit nur scheinbar
Beruhigender Dunkelheit dauerhaft abstraft
Aus der Ferne erklingt nun leise
Ein unerträglich schief intoniertes Schlaflied
Abgang Alle
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27. |
Hibbelig bis zuletzt
01:28
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Tja, die Journaille stellt ja immer die falschen Fragen, schielt nur auf die Auflagezahlen
Ja, es ist doch so!
Die Wahrheit wollt Ihr doch nicht hören
Ich meine, wenn Du etwas von mir erfahren willst
Dann stell’ halt die richtigen Fragen!
Ich lass mir hier nicht vorschreiben
Was ich zu sagen habe!
Ihr werdet es über kurz oder lang eh’ schon verstehen
Verstehen MÜSSEN, was ich schon vor Jahren
Ich sag mal so: seit Jahre
Ach was sag’ ich
Seit Jahrzehnten ist es doch bekannt
Da muß man kein Hellseher sein
Und gar nicht lange recherchieren
Ist echt keine Kunst!
Aber natürlich
Ihr wißt es ja immer besser
Und dann wird einem auch noch jedes Wort im Mund verdreht
Oder zumindest falsch ausgelegt
Schon fällt wieder jeder über mich her
Das ist immer alles aus dem Kontext gerissen
Und wird dann nach belieben interpretiert
Anstatt mal ganz dicht am Wort zu bleiben
Oder besser noch
Einfach mal zuhören und nicht alles
Nach eigenem Geschmack einfärben.
BLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADA… DA!!
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28. |
Einparkbeschimpfung
02:07
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Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Kein Vor
Kein Zurück
Jetzt weis’ mich doch endlich ein
In diese Lücke
Rückwärts auch noch
Ja, wie soll das denn gehen, sag mal?!
Kann ja wohl nicht wahr sein!
Viel zu eng
Zu klein
Zu mickrig
Für diesen großen Geist
Ich laß’ mich doch hier nicht in diese Enge treiben
Nicht von hier bis da
Funktioniert kein Stück
Kannste vergessen
Ja, toll
Das hätte ich Dir gleich in’s Vergessen diktieren können
Merkst Du das noch?!
Ach ja
Wie auch?!
So, nun ist es passiert
Kein Vor
Kein Zurück
Da stehen wir nun.
Ich?!
Was heißt hier ICH?!
Kann ja wohl nicht wahr sein!
Danke und Tschüß
Aber ich komme hier nicht raus!
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29. |
Hab-Dich-lieb-Tanz
02:23
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Hab‘ dich lieb
Heißt soviel wie
Zu Ich liebe dich
Reicht es nicht
Hab‘ dich lieb
Hab‘ dich lieb
Hab‘ dich lieb
Hab‘ dich lieb
Hab‘ dich lieb
Hab‘ dich lieb
Hab‘ dich!
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30. |
Schluss_Wort
05:40
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Schluss.
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RuhmFunk Berlin, Germany
RUHMFUNK is a profoundly independent and fictional label which was not founded in 2020 by the Berlin based multidisciplinary artist Christian Ruhm.
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