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30 Rezepte f​ü​r Akzidentien + 0 g​ü​ltige Formulare

by Christian Ruhm

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1.
Vorwort 01:00
2.
Dummerweise gibt es hier Nicht das Geringste zu sehen Nichts, was nicht ganz fix selbst Vom Pförtner im Handumdrehen Mit geübtem Schnitt Ent- und ebenso weit entfernt Werden|sein könnte Was quatscht der Typ doch für einen Unsinn?! Denke ich mir noch hinter Sorgenfalten Doch da ist es bereits zu spät Und diese bösartige Laune der Natur F*** sich bereits mit solch’ einer Hingabe Selbst ins Vergessen Daß ich nun größte Schwierigkeiten habe Diesem verlottertem Detail auch nur Einen Lauch von Interesse entgegendümpeln zu wollen Hat sich was mit Deiner Logik! Schau’ beim Überholen mal in den Rückspiegel! Längst schon Abgehängt Den Blick verstellt Zu früh verraten und dich doch verprellt Beim BigBang gibt’s hier wirklich NIX mehr zu sehen Gehen Sie bitte weiter! Big Bang
3.
Der Sprung aus den Wolken entpuppt sich als reine Verzweiflungstat Eine reine Verzweiflungstat Reine Zeitverschwendung Wenn der Kopf nämlich da oben hängen bleibt Während der Körper schon längst völlig zerschmettert Ein vortreffliches Rorschach-Muster auf dem Kopfsteinpflaster ausformuliert So hat wenigstens der hundsgemein Schaulustige Bereits seine 5-Minuten-Popularität mit der Telefonkamera in den Digitaläther versenkt Zu mehr reicht die AufmerksamkeitsPanne nicht Hoppla! Wie auch? Hätte er wissen müssen können Hoppla! Wissen Müssen Können Wissen Müssen Können Eine reine Verzweiflungstat Wissen Müssen Können Wissen Müssen Können Hoppla! Wäre er/ich mal oben geblieben Sah ja gleich nicht so gut aus Am Anfang So ungefähr im Jahr Wissen Müssen Können Hoppla! Aber schöne Wolken hat's hier Und 1958 war eh' ein Scheißjahr! Glaube ich Herrje, jetzt spring' doch endlich! Warten schließlich noch ein paar andere auf ihre bekloppte Absolution! Hoppla! Psst, dreh' dich mal um! Hoppla! Hoppla! Hoppla! Hoppla! Haha! Das war total super!
4.
Verkauft Und verraten Die Gedankengänge wie leergefegt Das ganze Haus blitzt und blinkt Ganz leergeräumt Und nur der arme Irre Rennt noch von Raum zu Raum Versucht zu retten Was längst und querst schon verloren ist Untergegangen mit hunderten reizlosen Devotionalien ALLES verkauft. Nichts mehr dadadada von TSSSSSSSSS Weißes Rauschen im Hirn und Millionen Rechner garantieren Was längst nicht mehr von der Garantie gedeckt sein sollte Die Zeit ist um! Wann begreift Ihr Experten das Endlich Endlich Endlich Die Zeit ist um! Es ist Endlich Endlich Endlich Alles verkauft Weißes Rauschen im Hirn Und verraten Wann begreift Ihr Experten das Endlich Endlich Endlich Es es es Die Zeit ist um! Es ist Endlich Endlich Endlich Die Zeit ist um!
5.
Ein Fach Zweifach ausgeschlagen Mit dreifach verstärktem Viertaktigen Fünfen Die sechsistisch Sieben gerade Und außer acht lassen? NEUN! Eindeutig zehnknirschend Auf die elf bekommen Und dabei verzwölfeln Ein Fach Zweifach ausgeschlagen Mit dreifach verstärktem Viertaktigen Fünfen Die sechsistisch Sieben gerade Und außer acht lassen? NEUN! Eindeutig zehnknirschend Auf die elf bekommen Und dabei verzwölfeln Ein Fach Zweifach ausgeschlagen Mit dreifach verstärktem Viertaktigen Fünfen Die sechsistisch Sieben gerade Und außer acht lassen? NEUN! Eindeutig zehnknirschend Auf die elf bekommen Und dabei verzwölfeln Alles dreht sich Alles dreht sich Alles dreht sich im Kreis
6.
Krankheit 03:45
Da draußen ist die Krankheit Die einfach nichts vergibt Da draußen steht der Spaten Der die Grube bald zuschippt Da draußen die Verheißung Die alle Möglichkeiten entartet Da draußen das Getöse Das ständig auf mich wartet Da draußen weit versprengtes Urgestein Ich zögere und laß den Gast dann rein In meine Räuberhöhle, direkt neben des Mörders Grube in der mein Herz noch wild um sich schlägt Aber wenigstens schlägt es noch Aber wenigstens schlägt es noch
7.
Das Verhör 02:12
Ich dachte, ich hätte mich verhört So ein Verhör kann schmerzlich sein
8.
Baselitz 04:36
Einmal in Baselitz' Farbeimer Einmal nur kopfüber eintauchen Den richtigen Schritt falschrum tun Im Angesicht dessen Eine Provokation hinterlassend Tägliche Dinge, Alltäglichkeiten Dieses Schloß geht in Ordnung Riesige Distanz, Tätlichkeiten Ein Atelier? Ein Eindruck Ein Atelier? Georg, wo malst Du die Zeit? Wo bleibt Deine One-Minute-Scene? Wo malst Du die Zeit? Wann sehe ich endlich? Endlich? Wann sehe ich Kanada? Die Gedankenschleife füttert sich selbst Schlaflos, gefangen Schlaflos Wüsten und Begehrlichkeiten Und Wieder verworfen Ich habe den Text ganz neu gehört Was habe ich? Was habe ich nicht? Sag es mir Hahaha Hahaha Ich geb' uns zwei nicht her Ich ernte vier Vier Das Zischen Das tägliche Summen Schießt nur um Haaresbreite an den zerschlissenen Synapsen vorbei Nur um Haaresbreite Vorbei
9.
Abgesang 02:18
Da hinten im Krankenzimmer brennt noch Licht Damit der Tote nicht so einsam ist Als Patient gestartet, noch heut’ früh Nun halb am verwesen und keiner ist’s gewesen Ein Fenster auf Kipp, mehr konnten sie nicht tun Diese Meuchelmörder Hab’ ich nicht gesagt, nicht einmal (nur) gedacht Macht ja jeder nur seine Arbeit Und wenn der einzige Schlag am Wochenende dem Golfball gilt und selbiger den Patienten in einem so ungünstigen Moment trifft Ist’s halt traurig Wenn dann das Handicap auch noch mies ist War’s komplett vertane Zeit Dachte sicher auch der Verblichene als erst das eine Auge mit einem hellen Blitz erblindete und Sekunden später beide so flehentlich wie vergebens die kalkweiße Decke anstarrten Es gab schließlich Nichts zu sehen aber der krampfende Herzmuskel verlangte auch nach ungeteilter Aufmerksamkeit, bevor das Licht im Krankenzimmer Da hinten im Krankenzimmer, das jetzt drei Gramm leichter ist Hat jemand vergessen das Licht zu löschen Ach, es ist der Herr Doktor…?! Na, dann war das Golfspiel wohl nicht erfreulich?
10.
Das Datum 02:16
Das Datum steht fest Läßt den Jungen nicht los Immer wieder, immer wieder zu Schlägen getrieben Weg gesperrt und in jedem Flur droht der Infarkt Oder sonst eine Abscheulichkeit Hat sich was, mit den vorgegaukelten Träumen Alles nur Projektionen Nur Chimären Im versilberten Dunst der gekappten Vorstellungskraft SIEH HIN! Und verstehe nichts
11.
Mama? Ist das ein Irrtum?! Hörte ich mich sagen, als der hagere, bleiche, unheimliche Mann uns entgegenkam Und wußte Jahrzehnte später, dass ich wohl „Ungetüm“ meinte Passte aber Irgendwie Selbst Schuld! Wie konnte man auch nur SO aussehen Fortan beschloß ich, Misanthrop zu werden Und zwar derart, daß ich mich zu oft selbst hasste Haste jetzt davon! Mama? Mama? Ist das ein Irrtum?! Mama? Mama?! Ist das ein Irrtum?! Mama? Mutter?!
12.
Schwester Anne Das erklärt sich ja wohl quasi von selbst War eh’ schon immer reichlich verkorkst Viele Worte Viele Hülsen Trafen stets in’s Leere Verwirrten Umschwirrten Und: Irrten Immer Es ist zum Verrücktwerden Finten Fallen Finten Fallen Hinter jedem Fensterglas dasselbe bleiche Gesicht Gezeichnet Und das sogar reichlich mies, nur skizziert mit schneller Hand Um den AnVERHÖRigen wenigstens ein unschuldig vor sich hinpfeifendes Fanal übermitteln zu können Pah, …blanke Feigheit! Hätte sie sich nie getraut Wäre sie wohl kaum an die ganzen Reichtümer dieser armen ausgelieferten Seelen gekommen Sie irrt und irrt und irrt und irrt und irrt und irrt und irrt Weiter durch die nicht enden wollende Nacht Schicht um Schicht um Schicht um Schicht Gehäutet, bis das, was sonst eigentlich nie übrig blieb Nur ein weggeworfenes Blatt Papier In einer alten Zigarrenschachtel sein sollte Das Indiz und doch nur ein (zu oft) übersehender Hinweis. Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester Anne Schwester?!
13.
Hier wird ja so bewußt in die Irre geführt Dass man meinen könnte Es stecke eine gewisse Absicht Gepaart mit dieser niederträchtigen Verruchtheit dahinter Welche abseits der großen, verheißungsvollen Bühne Doch nicht mehr ist, als ein vortrefflich gelandeteteteteteteteter Schiss Des im übrigen VÖLLIG UNSCHULDIGen Vogels Der nun stolz das Parteiabzeichen auf dem Revers des Parteilosen beschmutzt Und die Anwesenden Gehörlosen alsbald in eine tiefe Sinnkrise stürzt
14.
Die Ängste 02:56
Wo liegen die Ängste?? Leere, nur in der Leere Ist es so wichtig, Spuren zu hinterlassen? Sollen sie doch sehen Dass sie einen der Ihren verloren. Die Bilder Der nicht enden wollende Text Mein Zimmer Mit Aussicht Auf Besserung Auf etwas vom Unerreichbaren Vom Traum Dem schmerzenden Ding Das Einsamkeit mit sich bringt und ungefragt Fragen stinkend in irgendeiner Ecke hinterlässt Ein böser Gedanke Den man an kalten Abenden immer aufs Neue anstarren muss Um sich zu täuschen Wo liegen die Ängste? Längst verklärt Geklärt Verwahrlost Verharmlost Wo sind die Bilder? Hey Hey Hey Mein Zimmer Mit Aussicht Auf Besserung Hey Hey Hey Wo liegen die Ängste? Längst verklärt Geklärt Verwahrlost Verharmlost Wo liegen die Ängste? Hey Hey Hey Hey Hey Hey Hey Hey Hey Hey Hey Hey
15.
Freudig? Erwartend Eine Stunde nur Leidend Unumwunden Steter Blick auf die Uhr Trauer verschmerzend Vom Herzen? Nur Leere Glattpoliert Gerade Eben Wie die Lunge, die ich teere Verdacht auf Verlust Dieser Schuss ging in’s Leere Merken und speichern Es war mir eine Ehre Verlust? Warum nicht?! Leidend - geschunden Doch die Zeit bleibt stur Gewohnheiten auf der Spur Leidend - geschunden Doch die Zeit bleibt stur Die Zeit bleibt stur Verdacht auf Verlust Dieser Schuss ging in’s Leere Merken und speichern Es war mir eine Ehre Verlust? Warum nicht?! Leidend - geschunden Doch die Zeit bleibt stur Die Zeit bleibt stur Die Zeit bleibt stur
16.
Ein Wort dringt durch zum Bild Und der Gedanke verflüchtigt sich So schnell, wie er gekommen ist So scheu So scheußlich Dass das Bild ihn kaum zu ertragen bereit ist So thront das Scheusal über Allem Und das war nun beileibe schon nicht viel Verdeckt somit, was längst verraten ist Zu viel gesagt, zu dick aufgetragen Wieder abgeschabt und ausradiert Bis hin zur optimalen Fehlstelle Eine Lücke hinterlassend Ein Nichts Welches so bedeutend ist Eine Freude, ihr-ihm-i… dabei zuzuschauen Freilich nur heimlich Bevor Sie Er Es Hier noch alles vereinnahmt Freilicht nur heimlich
17.
Es braucht nur einen Walzer und schon ist die Welt schön Es braucht nur sieben Sachen und immer Gestöhn Es braucht nur ein Getränk mit geistvollen Dialogen Es braucht kaum Worte, sind eh’ meist nur erlogen Es braucht keine langen Wege und keinen Extra-Sprit Es braucht nur etwas Willen, dann kommt auch jemand mit Es braucht zwar ein Quäntchen Glück und auch Mut Es braucht keine Grenzen, Soldaten oder Blut Es braucht keine Kadaver, keinen Verlust, keinen Trost Es braucht einen Händedruck, einen letzten Toast Es braucht gar nicht allzu viel, Ihr werdet es schon sehen. Es braucht nur gute Laune, um endlich zu versteh’n, Dass es nicht viel braucht, um Endlich endlich, endlich …ääh Von allem abzuseh’n Und endlich endlich endlich endlich endlich endlich Gänzlich Zu Verschwinden Auf Wiedersehen!
18.
Ver Zwir Bel Drü Sen Fie Ber Wahn Haft Straf An Zugs Ho Sen Bei Nah Un Fall Op Fer Ga Ben Tisch Plat Ten Tel Ler Mien En Spiel Zeug Wart IHR DAS NICHT?! Wart Ihr das nicht?! Ver Zwir Bel Drü Sen Fie Ber Wahn Haft Straf An Zugs Ho Sen Bei Nah Un Fall Op Fer Ga Ben Tisch Plat Ten Tel Ler Mien En Spiel Zeug Wart IHR DAS NICHT?! Wartet ihr dort nicht? Wartet! Nicht?! Echt? Echt? Echt?
19.
Je n’aime pas les autres Je n’aime pas les autres Parce qu'ils n'aiment pas les autres Je n’aime pas les autres Parce qu'ils n'aiment pas les autres Je n’aime pas les autres Parce qu'ils n'aiment pas les autres
20.
Wi/e/der 03:18
Wieder erwacht Wieder gekommen Wieder gelebt Wieder Verschwommen Wiedererwacht Wieder mal gekommen Wieder gelebt Wieder verschwommen Verschwommen Wider_erwartend Wieder verloren Wieder krank Wieder Geboren Wieder Nur Gestank Wider_erwartend Widerspruch Zu_Widerhandlung Wieder wider - immer wieder zuwider Widerspruch Zu_Widerhandlung Wieder wider - immer wieder wieder zuwider Widerspruch Zu_Widerhandlung Wieder wider - immer wieder wieder zuwider Widerspruch Zu_Widerhandlung Wieder wider - immer wieder wieder zuwider
21.
Es ist nichts Es ist Ist nicht Nichts ist Nein nein nein nein Doch Ja
22.
Im zweifelnden Takt Der verworfenen Möglichkeiten Juckelt das oft wenig nachhaltig Versorgte Denkmaschinchen Den mit Füßen aus- und getretenen Gedankenpfad hinunter Bis zu der Stelle An der das Wenden nicht mehr möglich ist Ob der kolossalen Gewichtszunahme Geschuldet den dahingefaselten Und achtlos weggeworfenen Leckereien Rechts wie links des Wegs Eine fette Metapher Kommt auch immer im unpassendsten Momet Taucht im beschlagenen Rückspiegel auf Geritten von einer teuflischen Eitelkeit Die mir schon so lange ein weiterer Dorn in der Krone ist Muß jetzt echt mal aufwachen Der Bursche Und den Karren schleunigst ein paar Gedankensprünge Zurück in die Lehre zieh’n
23.
NEIN Ihr seid nicht in Eile, nur zu schnell NEIN Ihr seid nicht so toll, nur zu laut NEIN Ihr seid nicht wichtig, nur zu klein NEIN Ihr seid nicht tot Nur abwesend NEIN Ihr seid nicht bereit, nur nicht fertig NEIN Ihr seid nicht im Recht, nur feige NEIN Ihr seid nicht gefangen, nur unfrei NEIN Ihr seid nicht arm, nur blind NEIN Ihr seid nicht Nichts Nur nicht Alles!
24.
Wir wollen hier nicht handeln Nur träumen Nur warten auf die Die schon längst verloren sind Da sind wir eigen Artig Aber eigentlich hat sich dieses Angebot schon längst Vom Kain der Dinge abgewendet Und stürzt nun im freien Aber was ist schon frei?! Fall in den Abgrund Der so verheißungsvoll den Schnabel am weitesten aufreißen kann Die anderen gehen leer aus Selbst Schuld Selbst Schuld Selbst Schuld Selbst Schuld Selbst Schuld Selbst Schuld Selbst Schuld Selbst Schuld Selbst Schuld
25.
Zeig’ mir drei Wege aus dieser Misere Drei Denn zwei werde ich dir sofort widerlegen Kostet mich ein Lächeln Jajajajajajajaja Grins’ mich auch noch frech an aus Deiner Ecke In die ich dich manövriert hab’ 0-45-90 Mehr ist nicht zu holen Der ersehnte Rundblick bleibt dir verwehrt Das hast du jetzt davon! Den Schuss in’s Knie konnte ich mir sparen Kommst eh’ nicht weit mit dieser Wunde Die dich langsam von innen zu zerfressen scheint Halbrechts Halblinks Oder endlich mal geradeaus? Entscheidungen oder Gradlinigkeiten Waren ja noch nie deine Stärke Jajajajajajajajajajaja Da rollen die Augen durch leere Höhlen Nicht fähig auch nur einen Fixpunkt auszumachen In diesem eingeschränkten Sichtfeld Ich lass’ Dich jetzt alleine Und mach’ das Licht aus Gönn’ ich Dir zwar nicht Aber jetzt ist Ruhe! Für dich Und mich
26.
Marsch! 01:54
Da! Da! Sie marschieren wieder Heute Nacht haben alle jungen Männer die Stadt verlassen Während Du noch fragst Wo die Blumenmädchen und Soldaten sind Fliegt unweit östlich Alles Mit fürchterlichem Radau In die paradiesisch klare Luft So daß der Wiederhall von Westen Alsbald so ohrenbetäubend wird Von professioneller Seite gekonnt ignoriert Und die angstundtränenerfüllten Augen Dank einer beherzt gezündeten Letzten Blendgranate mit nur scheinbar Beruhigender Dunkelheit dauerhaft abstraft Aus der Ferne erklingt nun leise Ein unerträglich schief intoniertes Schlaflied Abgang Alle
27.
Tja, die Journaille stellt ja immer die falschen Fragen, schielt nur auf die Auflagezahlen Ja, es ist doch so! Die Wahrheit wollt Ihr doch nicht hören Ich meine, wenn Du etwas von mir erfahren willst Dann stell’ halt die richtigen Fragen! Ich lass mir hier nicht vorschreiben Was ich zu sagen habe! Ihr werdet es über kurz oder lang eh’ schon verstehen Verstehen MÜSSEN, was ich schon vor Jahren Ich sag mal so: seit Jahre Ach was sag’ ich Seit Jahrzehnten ist es doch bekannt Da muß man kein Hellseher sein Und gar nicht lange recherchieren Ist echt keine Kunst! Aber natürlich Ihr wißt es ja immer besser Und dann wird einem auch noch jedes Wort im Mund verdreht Oder zumindest falsch ausgelegt Schon fällt wieder jeder über mich her Das ist immer alles aus dem Kontext gerissen Und wird dann nach belieben interpretiert Anstatt mal ganz dicht am Wort zu bleiben Oder besser noch Einfach mal zuhören und nicht alles Nach eigenem Geschmack einfärben. BLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLABLADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADADA… DA!!
28.
Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Kein Vor Kein Zurück Jetzt weis’ mich doch endlich ein In diese Lücke Rückwärts auch noch Ja, wie soll das denn gehen, sag mal?! Kann ja wohl nicht wahr sein! Viel zu eng Zu klein Zu mickrig Für diesen großen Geist Ich laß’ mich doch hier nicht in diese Enge treiben Nicht von hier bis da Funktioniert kein Stück Kannste vergessen Ja, toll Das hätte ich Dir gleich in’s Vergessen diktieren können Merkst Du das noch?! Ach ja Wie auch?! So, nun ist es passiert Kein Vor Kein Zurück Da stehen wir nun. Ich?! Was heißt hier ICH?! Kann ja wohl nicht wahr sein! Danke und Tschüß Aber ich komme hier nicht raus!
29.
Hab‘ dich lieb Heißt soviel wie Zu Ich liebe dich Reicht es nicht Hab‘ dich lieb Hab‘ dich lieb Hab‘ dich lieb Hab‘ dich lieb Hab‘ dich lieb Hab‘ dich lieb Hab‘ dich!
30.
Schluss_Wort 05:40
Schluss.

credits

released September 2, 2022

Idee sowie sämtliche Texte, Abbildungen, Collagen, Fotografien, Bildbearbeitung und -optimierung, Grafiken, Musik, Instrumente, Studioaufnahmen, Field-Recording und Samples, Produktion, Mix & Mastering, Layout, künstlerische Leitung, Webauftritt und -programmierung, Produktion, Erst-Promotion, Marketing, Kalkulation, Buchführung wurden von Christian Ruhm in den Jahren 2021-22 erledigt, unter Zuhilfenahme diverser Texte und Aufzeichnungen aus den Jahren 1985-2022.

Eine Produktion von RuhmFunk 2022

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RUHMFUNK is a profoundly independent and fictional label which was not founded in 2020 by the Berlin based multidisciplinary artist Christian Ruhm.

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